Das Schweriner Jazznacht Festival lädt wieder zu wundervollen Veranstaltungen ein. Wir treffen Marianne Wöhrle-Braun und besuchen mit ihr drei Orte, die für die Darbietung von hochwertigem Jazz prädestiniert sind. Wir treffen die Menschen, die das Jazznacht Festival unterstützen. All das vor der wunderschönen Kulisse der Welterbestadt Schwerin. Hören Sie selbst, schauen sie selbst und sichern Sie jetzt sich Restkarten für hochkarätigen Jazz.
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Ausschreibung Förderpreis Jazz der Schweriner Jazznacht 2024
Der Förderpreis Jazz, initiiert von Marianne Wöhrle-Braun /Schweriner Jazznacht, ist mit 3000 € dotiert, und wird 2024 zum 3. Mal ausgelobt.
Die Bewerbung gilt für Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker, die nicht vor dem 1. Januar 1994 geboren sind.
Sie sollten in M-V aufgewachsen sein, ihre ersten musikalischen Schritte in Richtung Jazz in MV gemacht haben, an einer Hochschule in Deutschland ein Musik Studium begonnen, oder abgeschlossen haben.Bewerbungsende/Stichtag: Montag, der 11. März 2024
Die ersten 10 Bewerbungen werden berücksichtigt.Die Bewerbung bitte mit einem einzigen WeTransfer– Link an:
info@schweriner-jazznacht.de
gesendet werden.- Zwei repräsentative Werke im mp3 -Format.
- Lebenslauf, und Informationen zum musikalischen Werdegang (PDF)
- Fotos (JPG) und Links zu Konzerten und Projekten.
Eine kompetente Fachjury wird die Gewinnerin, den Gewinner wählen, und zur Schweriner Jazznacht am 27.04.24 im Mecklenburgischen Staatstheater bekanntgeben und vorstellen.
Soweit es organisatorisch ermöglicht werden kann, ist auch eine kurze musikalische Vorstellung der Preisträgerin, oder des Preisträgers geplant.Der Preis ist verbunden mit einem Konzert, welches im Jahr 2024 in Schwerin an einem noch zu bestimmenden Datum und Ort stattfinden soll.
Der Preisträgerin, dem Preisträger steht es frei, die Besetzung für das Konzert zu wählen.
Um vorherige Absprache mit der Organisatorin, Marianne Wöhrle-Braun, wird gebeten.Schwerin, 10. Januar 2024
Marianne Wöhrle-Braun, Michael Leuschner, Leiter der Jury -
8.000 € Erlös der Schweriner Jazznacht 2023
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Schweriner Jazznacht,
mit zwei ausverkauften, großartigen Konzerten in der HN Holding und dem Mecklenburgischen Staatstheater, und einem gut besuchten, grandiosen Konzert zum UNESCO-Welttag des Jazz in der Schelfkirche, konnte die Schweriner Jazznacht, auch im Hinblick auf den Erlös erfolgreich abgeschlossen werden.
Großer Dank gilt den immer wieder „am Ball“ bleibenden Sponsoren, Unterstützern, Helferinnen und Helfern, Freundinnen und Freunde der Schweriner Jazznacht ohne die die Jazznacht in diesem Format nicht bestehen könnte. Herzlichen Dank auch an alle Konzertbesucherinnen und Besucher.
Anmerken möchte ich, dass die Preise für die Jazznacht im Staatstheater in diesem Jahr deutlich gesenkt wurden, um für alle Jazzinteressierten den Besuch des Konzerts zu ermöglichen.
Die Initiative Musik hat das Konzert am 30.04. in der Schelfkirche gefördert, und damit ermöglicht. Dafür auch herzlichen Dank.
- Der mit 3.000 € dotierte Förderpreis Jazz der Schweriner Jazznacht 2023, wurde an den Pianisten Tobias Altripp überwiesen. (Das Förderpreiskonzert mit Tobias Altripp in Schwerin, wird rechtzeitig angekündigt. Voraussichtlich wird es Anfang 2024 stattfinden).
- 1.500 € gehen zugunsten von BAGGS an den Förderkreis des Goethe Gymnasiums Schwerin.
- 3.500 € kommen dem Kinder & Jugendhilfe Verbund MV Ambulante Soziale Hilfen zugute. Dieser Betrag soll für ein neues Projekt in Schwerin verwendet werden.
Mit den Planungen für das Schweriner Jazznacht Festival vom 25.04.- 28.04.2024, habe ich begonnen, und verspreche ein spannendes, vielseitiges, hochkarätiges und internationales Programm. Hinzu kommt ein neuer, sehr interessanter Veranstaltungsort.
Save the Dates!
Mit einem Hinweis und einer Empfehlung (siehe Anhang) für das Schweriner Jazznacht Exklusivkonzert am 29.09., mit dem Ausnahmepianisten Richie Beirach als Abschlusskonzert für das Jahr 2023, verbleibe ich
Ihre/ Eure Marianne Wöhrle-Braun
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Ein Leben für den Jazz
Marianne Wöhrle-Brauns Idee, Benefizkonzerte zu veranstalten, ist in diesem Jahr 25 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum gab es nicht nur eine Jazznacht, sondern ein mehrtägiges Festival.
George Gruntz. Michael Gibbs. Tutu Puoane. Marianne Wöhrle-Braun hat schon so manche Jazzgröße nach Schwerin geholt. Ihre Jazznacht ist weit über MV hinaus bekannt. Was viele nicht wissen: Die Idee entstand, als – so sagt ihr Laudator – „das Schöne und Schreckliche Hand in Hand durch ihr Leben gingen“. Für ihr Engagement hat das Land ihr nun den Kulturförderpreis 2022 verliehen.
Die Liebe zum Jazz ist für Marianne Wöhrle-Braun eng mit ihrer Jugendliebe verbunden. In den 1970ern verliert sie ihr Herz an Mann und Musik. Damals noch im Süden von Deutschland. Er, ein begeisterter Jazzmusiker, entführt sie in eine Welt, die eine musikalische Leidenschaft in ihr weckt. Sie bereist mit ihm europäische Jazzfestivals, lernt Musiker kennen. Taucht ein in ein musikalisches Universum. Bis das Schicksal eine unheilbare Krankheit in das Leben der jungen Familie trägt.
Der gemeinsame Kampf gegen die Myasthenie habe ungeahnte Energie freigesetzt, lässt beide eine Selbsthilfegruppe gründen: die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. Wer Marianne Wöhrle-Braun kennt, der wisse: „Da kommt immer noch etwas mehr an Kampfgeist hinterher“, erzählt Laudator Dr. Nico Janke bei der Preisverleihung.
Auf eigene Faust in Schwerin losgelegt
Marianne Wöhrle-Braun überlegt, wie sie auf die seltene Autoimmunerkrankung aufmerksam machen kann. „Da ist mir die Idee mit den Benefizkonzerten gekommen.“ Und so ruft sie 1997, damals noch in Karlsruhe, eine Konzertreihe ins Leben, aus der später die Schweriner Jazznacht wird. Der Idee dahinter: Business und Jazz für einen guten Zweck zusammenzubringen.
2007 ziehen Leben und Liebe Marianne Wöhrle-Braun nach Schwerin. Der Jazz kommt mit, die erste Jazznacht 2009 in die Stadt. „Sie haben das auf eigene Faust gemacht und sind damit auch ein beeindruckendes Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement“, sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in ihrer Rede zum Festakt.
60.000 Euro für den guten Zweck
Die Idee, mit Kultur Gutes zu tun, kommt auch im hohen Norden an; findet schnell Sponsoren und Förderer. Gage – die nehme Marianne Wöhrle-Braun für ihre Arbeit nicht, sagt Nico Janke. „Es trägt sie die Liebe zum Jazz und der unbändige Wille, musikalische Höhepunkte für uns zu schaffen.“ Ihrem Prinzip „Jazz meets business in benefit“ ist sie dabei stets treu geblieben. Seit Beginn der Schweriner Jazznacht seien so mehr als 60.000 Euro zusammengekommen. Für soziale Einrichtungen in MV, die benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützen. Und für die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler.
Sie für den Kulturförderpreis vorzuschlagen, war die Idee von Matthias Strauch, einem befreundeten Musiker. Verraten habe er ihr das erst vor wenigen Wochen. „Ich war geflasht.“ Ein paar Tage später rief Kulturministerin Bettina Martin bei ihr an.
Großes Engagement und Leidenschaft – das allein stelle noch kein Konzert auf die Beine und reiche auch nicht für einen Preis, findet Marianne Wöhrle-Braun. „Man braucht auch Menschen, die einen unterstützen.“ Zu Hause, in Familie. Und in den Reihen von Sponsoren und freiwilligen Helfern. „Ich danke deshalb allen, die im Hintergrund immer da sind.“